Absolvententreffen 2001:

Am 14.-19. September 2001 war es nun so weit:

25. jähriges Studienbeginn-Jubiläum

Leider war die Beteiligung insgesamt kein Ruhmesblatt: Dank verschiedener (un-?)wichtiger Abhaltungen einiger unserer gestressten, hochwichtigen, unabkömmlichen, ... Kollegen (das ist keine Diskriminierung, da die Damen durch 100 %ige Anwesenheit glänzten) waren wir nur 9 (und das zum von langer Hand vorbereiteten Jubiläumstreffen !!!) richtige Physiker. Da wir uns diesmal mit ein paar Partnern verstärkt hatten, sah das insgesamt dann doch noch ganz freundlich aus.

Am Freitag (14.09.) trafen wir uns im Dresdner "SAX-Gewölbe", einer urigen Gewölbekneipe (Wiener Straße - Schleichwerbung), in dem es sich auch in etwas größerer Runde gut feiern lässt. Nach und nach trafen die Beteiligten ein und es wurde geschwatzt, gelacht und natürlich auf der Traditionsfahne unterschrieben:

Di ganz Harten trafen sich schon am Freitag im Sax-Gewölbe  diesmal auch mit unseren Partnern. Es wurde geschwatzt ...  ... und geschwatzt ... 

  ... Fotos betrachtet ...  .. und dann natürlich auf der Traditionsfahne unterschrieben.  Als alle da waren, konnte das Erinnerungsfoto geschossen werden.

Am Sonnabend (15.09.) wandelten wir erst einmal auf historischen Pfaden. Unter sachkundiger Führung (nochmals besten Dank Herr W. K.) bewegten wir uns durch die Physik-Gebäude unserer guten alten TU. Großer Physikhörsaal, Computerkabinett, neue und alte Praktikumsräume. Manches sah noch so aus wie vor 25 Jahren ... 

Einer der unumstrittenen Höhepunkte war der Blick in die Kabinen des "Milikan-Versuches", bei dessen Bewältigung einer unsere Kommilitonen schon lange vor der Bestätigung durch theoretische Elementarteilchenphysiker die Existenz der halben Elementarladung (ungeteilt in Fachkreisen "e" genannt) entdeckt hatte ...

Der erste verträumte Blick in den großen Physikhörsaal.  Brav lauschen wir den Ausführungen von W. K.  Blick ins neue Computerkabinett.  

Physik zum Anfassen im Praktikum.                 W. S. (bekannt als "Spatz") beim Milikan-Versuch.                Das Häuflein der Aufrechten vor dem Trefftz-Bau (Mathe/Physik-Hörsaal).

Anschließend ging es mit etwas Verspätung (12.30 Uhr) zu einer Neuauflage unserer Kaitzbachtour von 1977 (siehe oben) - allerdings ohne Leiterwagen. Die Wanderung war  insgesamt nicht allzu lang aber mit Erschwernissen und Höhepunkten gespickt: die wunderliche Mannschaft der "Glucke" zum Mittagessen, Wissenserweiterung beim Informationszentrum zum Autobahntunnelbau (das ist ein Wort !), Schlamm im Kaitzbachtal, immer mal eine Büchse Bier und schließlich noch ein Anstieg der mittleren Kategorie.

An historischer Stelle vor dem "Moreau-Denkmal"   Nach ca. 2 km "Wanderung" wurde erst mal gespeist!  Wiedergefunden !!! - Unser (Jung?) Unternehmer  

Nach Besichtigung der Autobahnbaustelle ...  ... ging es von Bier zu Bier durch den Kaitzgrund ...  ... und in Kleinnaundorf dan wieder bergauf !

Pünktlich 18.00 Uhr erreichten wir das Ziel unseres Ausfluges: den "Steigerkeller" im Gasthof "Zur Linde" in Freital. Hier verlebten wir umrahmt von bergmännischem Ambiente nochmals einen netten Abend. Erstaunlicherweise kamen wir diesmal ohne tiefgreifende politische Diskussionen davon. Dank einer Vielzahl alter Fotos und unserem (Bass-)Gitarristen wurde in Erinnerungen geschwelgt und dann zu später Stunde trotz großer (Text-)Schwierigkeiten die guten alten Songs von Udo L. angestimmt. Auch wenn unsere nette Kellner-Azubi(in) ihr Namensschild nicht für die Fahne spendieren wollte (Schiss vor'm Chef) - unterschreiben durfte sie.  

Pünklich zum "Fahnenappell" vorm "Steigerkeller" versammelt.  Vor unserem guten blauen Stück mit der neuen Schärpe ...  ... darf sich auch mal der Organisator verewigen lassen.  Über so manches Foto haben wir uns köstlich amüsiert . 

  Dank an unseren Gitarristen.  Rot Front oder Glück Auf ???  Hallo Mister Kameramann !  Ich war auch dabei !  

Und irgendwann spät in der Nacht gibt es das letzte Bier und die berühmte "letzte Zigarette" ...

Schweren Herzens machen wir uns an das letzte Bier ..  ... und auch an die "letzte Zigarette".

So kamen wir dann (hoffentlich) alle am Sonntag (16.09.) mit oder ohne "Absacker" (ohne den sind R.N. und S.O. nebst ihrem Taxi-Fahrer nicht ausgekommen) ins Bett und freuen uns auf das nächste Mal!

Trotz der etwas spärlichen Besetzung war das Urteil aller ungeteilt:  Ein gelungenes Treffen. Um mal etwas "Tapetenwechsel" zu haben, wollen wir uns in drei Jahren in Jena treffen - also dann "Auf Wiedersehen". Bis dahin ruht auch unsere Fahne sanft ...

Noch eine Bemerkung für die Mitarbeiter des Verfassungsschutzes beim Surfen auf meiner Seite: Bei unserer Organisation handelt es sich nicht um eine verfassungsfeindliche Gruppierung, auch die Farbe unserer Fahne ist trügerisch: nach Informationen aus "gut unterrichteten Kreisen" handelt es sich hierbei nicht um eine umgewandelte FDJ-Fahne, sondern um ein aus blauem (Gardinen-?)Stoff handgearbeitetes Einzelstück, das wir nach unserem Ableben dem Traditionskabinett der TU Dresden / Fakultät Mat/Nat vermachen werden !!! 

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